Beitrag vom 05.08.2015
Holz gehört mit zu den beliebtesten Materialien unter den Gartenmöbeln. Bänke und Tische aus dem Naturmaterial wirken natürlich-rustikal und fügen sich harmonisch in die Natur ein. Besonders beliebt für Outdoor-Möbel: Teakholz. Das Edelholz aus Südostasien ist witterungsbeständig und bekannt für seine lange Lebensdauer. Unsere studentische Aushilfskraft Philip Rabanus kennt sich als angehender Holzingenieur mit Holz aus. Er weiss, wie man Teakholz richtig pflegt.
Teakholz ist das Holz des Teakbaumes, der vor allem in Südostasien und auf den pazifischen Inseln beheimatet ist. „Der hohe Kautschukanteil im Teakbaum macht das Holz sehr ölig und die Oberfläche robust. Daher wird Teakholz normalerweise nicht lackiert oder versiegelt“, erklärt Philip. „Das Tropenholz ist im Gegensatz zu vielen heimischen Hölzern beständig gegen Pilzbefall und Holzschädlinge – ein weiterer Grund, warum es für Gartenmöbel prädestiniert ist."
Die meisten unserer Holzmöbel sind FSC®-zertifiziert, so zum Beispiel die Produkte des Herstellers Skagerak. Das bedeutet, dass sich der Hersteller dazu verpflichtet, die ökologischen Funktionen des Waldes zu erhalten. So stammt das Holz zum Beispiel von sogenannten Teakholzplantagen und nicht aus den Ressourcen der Natur.
Beim Kauf haben Teakholz-Möbel eine intensive rot-braune bis goldige Farbe. Mit der Zeit bildet das Holz eine Schutzschicht, die sogenannte Patina. Die Möbel nehmen eine silbergraue Farbe an, die viele Möbelbesitzer als trist empfinden. „Um das Rot-Braun zu schützen, gibt es spezielle Teakholzöle“, weiss Philip. „Diese sind einfach mit einem Tuch oder Lappen aus Leinen aufzutragen. Wichtig ist, dass das Holz sauber ist, da man den Schmutz ansonsten mit dem Öl einschliesst." Teakholzöle gibt es in jedem Baumarkt.
Hat sich die Patina bereits gebildet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu entfernen. Dadurch, dass das Holz so witterungsbeständig ist, ist es ohne Weiteres möglich, mit Wasser zu arbeiten. Die einfachste Möglichkeit ist es, die Patina mit einer herkömmlichen Wurzelbürste und ein wenig Seifenlauge in Faserrichtung abzuschrubben. Auch den Hochdruckreiniger kannst du hierfür nutzen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten: „Hierbei ist es ganz wichtig, den Druck zu minimieren und mit dem Hochdruckreiniger nicht zu nah an das Holz zu gehen. Ist der Druck zu hoch, kann er die Oberfläche anrauen. Man sollte sich langsam herantasten“, erklärt Philip. Eine dritte Möglichkeit, der Patina Herr zu werden, ist das Abschleifen. „Gerade bei Stühlen mit vielen Lamellen ist das sehr aufwendig“, merkt Philip an. Um ein sauberes Ergebnis zu erhalten, müsse man akribisch in alle Zwischenräume gehen. Das koste Zeit und erfordere Geduld.
Wie erkennt man Teakholz?
Das Tropenholz erkennt man an einer intensiven rot-braunen bis goldenen Farbe.
Aus welchem Baum stammt Teakholz? Wo kommt es her?
Teakholz entstammt dem Teakbaum, der vor allem in Südostasien und auf den pazifischen Inseln beheimatet ist.
Ist Teakholz wetterfest?
Ja, durch den hohen Kautschukanteil im Teakbaum ist das Holz sehr ölig und die Oberfläche robust. Das Tropenholz ist beständig gegen Pilzbefall und Holzschädlinge. Nach einer Weile bildet es jedoch eine gräuliche Schutzschicht namens Patina, die du durch Abschrubben oder -schleifen leicht wieder entfernen kannst.
Wann wird Teakholz grau?
Je nach Umgebung und Wetter kann das Holz schon nach nur wenigen Wochen verfärben. In einem trockeneren Klima dauert dieser Prozess einige Monate länger. Je geringer die Feuchtigkeit ist, der die Möbel ausgesetzt sind, desto langsamer verändert sich die Farbe.
Warum wird Teakholz grau?
Teakholz bildet bei schlechten Wetterbedingungen eine natürliche Schutzschicht, die sich „Patina“ nennt. Diese hat nichts mit dem Verfall der Möbel zu tun, sondern ist ein natürlicher Witterungsprozess.
Soll man Teakholz ölen?
Wer den rot-braunen Ton seiner Gartenmöbel erhalten möchte, sollte das Holz regelmässig – etwa alle paar Monate – mit speziellen Teakholzölen einreiben. Hierfür einfach einen Leinenlappen nehmen. Teakholzöle gibt es in jedem Baumarkt. Das Ölen ist jedoch kein Muss: Teakholz hält über Jahrzehnte völlig ohne Behandlung aus, ohne etwas von seiner Stabilität zu verlieren.
Wie reinige ich Teakholz-Gartenmöbel?
Aufgrund seiner Witterungsbeständigkeit lässt sich das Tropenholz ganz einfach mit einer Bürste oder einem Lappen und ein wenig Seifenlauge reinigen.
Wie pflege ich Teakholz-Gartenmöbel?
Wen die gräuliche Patina nicht stört, der hat mit seinen Gartenmöbeln keine Arbeit. Teakholz büsst auch nach Jahren in schlechtesten Witterungsbedingungen nichts von seiner Stabilität ein. Wer die rot-braune Farbe, die das Holz während des Kaufes trägt, erhalten möchte, sollte die Gartenmöbel etwa zweimal im Jahr mit speziellen Teakholzölen einreiben. Bildet sich die Patina, lässt sie sich mit einer Wurzelbürste und etwas Seifenlauge einfach abreiben. So kommt das intensive Rotbraun wieder zum Vorschein.
Beitrag vom 05.08.2015