Beitrag vom 11.05.2023, von Bianca Speckhan
Wer in einer kleinen Wohnung oder einer Wohnung ohne Abstellraum lebt, kennt das Problem: Es gibt zu wenig Stauraum und Chaos macht sich breit. Schnell stapeln sich Schuhe im Flur, Koffer liegen im Schlafzimmer und Kochutensilien versperren die ohnehin schon schmale Arbeitsfläche in der Küche. Doch das muss nicht sein. Wir zeigen dir, wie du mit 5 cleveren Tipps im Handumdrehen mehr Stauraum schaffen und vom Bad bis in die Küche jedes noch so kleine Zimmer in ein echtes Raumwunder verwandelst.
Nutze Stauraum an den Wänden, damit der Raum optisch grosszügiger wirkt. Hier sind Wandregale und Wandablagen die ideale Lösung. Über dem Sofa, dem Sideboard, dem Schreibtisch oder dem Bett montiert, schaffst du hier ungeahnten – und vor allem dekorativen – Stauraum, ohne dass das Zimmer an Platz verliert. Um für die nötige Ruhe in kleineren Räumen zu sorgen, wähle schlichte Designs – das verspricht einen cleanen Look.
Im Badezimmer und in der Küche schaffen schmale Ablagen, Wandleisten oder einzelne Wandhaken, die du selbst an kleine freie Flächen anbringen kannst, Platz für Kochutensilien, Handtücher & Co. In Flur und im Schlafzimmer lassen sich hier Accessoires, wie Schmuck oder Schals – stilvollen verstauen.
Besonders praktisch: Labels wie Woud, ferm Living oder OK Design kreieren stylische Möbel, die multifunktional sind und somit ebenso Stauraum schaffen. So findest du in unserem Sortiment Hocker oder Beistelltische, die geöffnet werden können und zusätzlichen Platz – zum Beispiel für Zeitschriften, Kissen oder etwa die Fernbedingung – in ihrem Innenraum bieten. Auf Regal- oder Bankablagen finden Körbe Platz, die nicht nur dekorativ sind, sondern jede Menge Ordnung schaffen.
Stauraum im Bad schaffen Spiegelschränke. Im Innenraum kannst du hier von der Zahnbürste bis zu Kosmetika alles lagern, was du gerne verstecken möchtest und gleichzeitig vergrössert der aussen angebrachte Spiegel den Raum optisch. Im Flur und im Schlafzimmer sind Spiegel mit integrierter Garderobe ideal, um für Ordnung zu sorgen – praktisch und stylisch.
Wer nur wenig Platz zur Verfügung hat, sollte möglichst auf Accessoires verzichten, die keine zusätzliche Funktion erfüllen, sondern lieber auf stylische Möbel setzen, die für sich stehen und dem Raum mit ihrem ausdrucksstarken Design, die nötige Gemütlichkeit verpassen.
So solltest du nach Möglichkeit immer das Schöne mit dem Nützlichen verbinden und sich beispielsweise für eine etwas breitere Bilderleiste anstelle einer Bildergalerie entscheiden, auf der neben dekorativen Postern und Bildern auch noch andere Dinge, wie Zeitschriften oder die Lesebrille, Platz finden.
„Beim Schaffen von Stauraum besteht oft die Schwierigkeit den Raum nicht zu überladen. Daher ist meine Empfehlung, auf hochwertiges und schönes Design zu setzen, sodass weitere Accessoires nicht mehr nötig sind, um dem Raum das gewisse Etwas zu verleihen – gemäss dem Grundsatz "Weniger ist mehr." – Viktoria, Einrichtungsexpertin
Auch Bücher müssen nicht immer gestapelt und aneinandergereiht werden. In schönen und platzsparenden Bücherregalen arrangiert, ersetzen sie die Bildergalerie und werden so zum Dekoelement. Werde kreativ!
Auch kleine Nischen lassen sich wunderbar nutzen, um Stauraum zu schaffen. Flexible Regalsysteme fügen sich perfekt in ungenutzten Raum, wie Schrägen und Wandvertiefungen ein, und nehmen optisch kaum Platz ein. String und Muuto haben Regale entworfen, die sich individuell zusammenstecken und auf die eigene Wohnsituation anpassen lassen.
Dafür sorgen unterschiedlich grosse Regalelemente, verschiedenste Halterungen und zusätzliche Elemente wie Schubladen und Regaltüren. Die einzelnen Module sind in Länge und Höhe beliebig miteinander kombinierbar. So schaffen Regalsysteme mit stilvollem Design Stauraum für Kleidung, Spielsachen und Bücher.
Praktische Kisten und Körbe – wie die angesagten Crate Color Kisten von Hay oder die Restore Körbe von Muuto – sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch echte Stauraumwunder. In verschiedenen Grössen lassen sich hier von Bürozubehör über Kosmetika bis hin zu Besteck oder Spielzeug sämtliche Alltagsgegenstände geordnet verstauen. Egal ob einsortiert in Regale und Ablagen oder besonders platzsparend in die Höhe gestapelt – Aufbewahrungskörbe und -kisten sind ein einfaches, aber wirksames Mittel, um in jedem Raum Stauraum zu schaffen.
Flache Kisten lassen sich auch unter Möbel schieben. So finden zum Beispiel das Restore Tablett von Muuto oder die Save-it Boxen von Rig-Tig by Stelton oder der Sitzbank im Flur, auf dem Hängeschrank in der Küche oder unter dem Bett im Schlafzimmer Platz und bieten so weiteren Stauraum in der kleinen Wohnung.
Generell gilt: Platziere Dinge möglichst übereinander und nutze damit den Raum nach oben hin. Lasse die Bodenflächen möglichst frei und setze stattdessen vor allem auf praktische Wandregale, -ablagen, und -leisten. Nischen lassen sich clever mit flexiblen Regalsysteme nutzen und multifunktionale Möbelstücke schaffen zusätzlichen Stauraum. Dezente Möbel sorgen dabei für optische Ruhepole. Aufbewahrungskörbe und Kisten bringen Ordnung in den Raum und sind wahre Platzwunder.
In unserem Einrichtungsbeispiel entsteht mit diesen Tipps jede Menge Stauraum im kleinen Wohnzimmer. Der Turning Table von Audo ist multifunktional und dient nicht nur als Beistelltisch und Tablett, sondern auch als Aufbewahrungslösung mit seinem cleveren Innenraum. Ebenso wie die Aufbewahrungsbox von Moebe, die Ablagefläche und Stauraum für Decken, Kissen und Co. in einem bietet.
Das hängende TV-Sideboard aus den Stacked 2.0 Modulen von Muuto wirkt luftig, lässt sich frei zusammensetzen und durch ein hängendes Regal aus der gleichen Serie ergänzen. Über dem Sofa wird ein kleines Wandregal zum Dekoelement, das gleichzeitig Platz für Kleinigkeiten bietet. An einer freien Wand ersetzen Magazine und Bücher die klassische Bildergalerie.
Wir hoffen, dass auch Du mit unseren Tipps mehr Stauraum schaffen konntest und wünschen dir viel Freude mit deinen neuen Raumwundern.
Beitrag vom 11.05.2023, von Bianca Speckhan