Beitrag vom 02.02.2018, von Christina Funkenberg
Jedes Jahr wählt die Lifestyle Messe Maison&Objet Paris einen Designer des Jahres, um die herausragendsten Persönlichkeiten im Industrial und Interior Design weltweit zu ehren. Dieses Jahr zeichnete das Komitee Jahr die dänische Designerin Cecilie Manz mit dem begehrten Award aus.
Mit einem Diplom von der Royal Danish Academy of Fine Arts und ausgebildet an der University of Art and Design in Helsinki, sind die Arbeiten der Designerin geprägt vom skandinavischen Stil und dem Streben nach ästhetischer Funktionalität.
Ihr eigenes Design-Büro gründete Cecilie Manz 1998 in Kopenhagen – mitten im Herzen der dänischen Hauptstadt. Die Designerin braucht den Trubel der Großstadt, um ihre Kreativität zu entfachen. Dennoch ist sie glücklich, jeden Abend auf ihrem Velo zurück in die Vorstadt zu fahren. Ihr Zuhause mit Garten hilft der prämierten Designerin, sich wieder mit der Natur zu verbinden. Die Balance zwischen Natur und Zivilisation ist ein großer Bestandteil ihres Lebens und ihres Designprozesses. Inspiriert von Situationen aus dem Alltag, steht Nützlichkeit für Cecilie Manz stets an oberster Stelle.
Der Designerin ist es wichtig, dass der skandinavische Einfluss in ihren Entwürfen den Lebensstil in diesen Ländern unverzerrt wiederspiegelt. In ihren Arbeiten erreicht sie dies oft durch ein subtiles Spiel mit Grautönen, die sie mit helleren Farben verbindet. Farben sind ein grundlegendes Element in ihrem kreativen Prozess. In den frühesten Stadien jedes Projektes entwickelt Cecilie Manz immer eine spezifische Farbpalette. So gelingt es ihr, die Identität des Produktes festzuhalten.
Ihre klaren, überzeugenden Designs wurden unter anderem von renommierten Herstellern wie Fritz Hansen, Muuto, Georg Jensen Damask, Iittala und Kähler produziert.
Ihre Auszeichnung als Designerin des Jahres 2018 gesellt sich zu ihren zahlreichen anderen Ehrungen, wie zum Beispiel dem Kunstpreis Berlin 2008, dem Crown Prince Couples Cultural Award 2014 und dem Three-Year Working Grant von der Danish Arts Foundation.
Beitrag vom 02.02.2018, von Christina Funkenberg