"Zwischen Objekten und Mensch muss etwas passieren", sagte Konstantin Grcic einmal in einem Interview. Es scheint als hätte er diesen Ausspruch als Leitsatz für seinen im Jahr 2003 für Magis entworfenen Stuhl Chair One deklariert. Denn der skeletthaft und skulptural anmutende Stuhl sorgte nicht nur in der Fachwelt für Wirbel.
Der Chair One mit Zement Sockel ist aber keinesfalls ein blosses avantgardistisches Sitzmöbel. Der Stuhl ist ein Zusammenspiel von Material, Formgebung und industrieller Fertigung. Er kann sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich eingesetzt werden, denn er ist rostschutzbehandelt und feuerhemmend. Dank des schweren Zement Sockels steht der Stuhl ausserdem sicher bei Wind und Wetter.
Beim Chair One verwendete Grcic erstmals bei einer kompletten Sitzschale Aluminium-Druckguss, das zusätzlich mit fluoriertem Titan oberflächenbehandelt und mit einer Polyesterlackierung versehen ist. Der Sockel besteht aus farblos imprägniertem Zement.