Regale sind eine wunderbare Möglichkeit, um Nützliches sowie Dekoratives zu verstauen und gleichzeitig in Szene zu setzen. Dank des vielfältigen Angebots findet sich für jeden Platzbedarf und Geschmack das passende Modell.
Kompakte Wandregale (1) eigenen sich bestens für kleine Wohnbereiche. Pflanzen, Taschenbücher oder Dekorationsartikel können hier stilvoll arrangiert werden. Grosse Standregale (2) mit zahlreichen Fächern bieten offenen Stauraum für Akten und lassen sich als klassisches Bücherregal nutzen. Halbgeschlossene Standregale (3) mit Highboard- oder Sideboard-Charakter schaffen geschlossenen Stauraum für alle Gegenstände, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sein sollen. Leiterregale (4) sind aufgrund ihrer schmalen und hohen Masse perfekt für kleine Räume, da sie auf vertikaler Ebene Platz für Gegenstände aller Art bieten.
Regale aus Naturmaterialien: Regale aus Materialien wie Holz, Rattan oder Bambus lassen das Wohnambiente besonders natürlich erscheinen und passen perfekt zum Boho-Look, der sich durch Leichtigkeit, Wärme und Naturverbundenheit auszeichnet. Einsetzten lassen sich Regale aus Naturmaterialien in allen Raumen; bei unbehandelten Materialen sollte allerdings die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer oder in der Küche berücksichtigt werden, um ein Aufquellen oder Verziehen des Materials zu vermeiden.
Regale aus Metall: Regale, die aus Metall gefertigt sind, lassen sich bestens in Einrichtungen im Industriestil integrieren. Sie wirken zunächst schlicht und kühl, lassen sich jedoch durch Dekoartikel und persönliche Gegenstände mit Leben füllen. Das Material ist leicht zu reinigen und kann deshalb beispielsweise gut in der Küche als Geschirregal eingesetzt werden.
Regale aus Glas: Wer es besonders chic und clean mag, der greift zu einem Regal aus Glas. Regale aus Glas wirken luftig-leicht und lassen sich beispielsweise mit Parfumflacons, Geschirr oder Vasen dekorieren. Besonders für das Badezimmer ist das beständige Material geeignet.
Regale im Materialmix: Regale, die aus verschiedenen Materialien bestehen, können entsprechend in zahlreichen Einrichtungen zum Einsatz kommen. Besonders beliebt sind Kombinationen aus Metallgestellen und Holzböden. Sie fügen sich in natürlich, modern und klassisch eingerichtete Wohnräume gleichermassen ein.
Belastbarkeit von Regalen:
Das Material hat zudem Einfluss auf die Belastbarkeit des Regals. Grundsätzlich gilt: Je länger die Regalbretter, desto weniger belastbar sind sie - es sei denn, man achtet bewusst auf die Materialstärke. Diese kann bei Materialien wie Holz oder Metall stark variieren. Bei besonders dünnen Regalbrettern sollten die Wangenelemente nicht zu weit voneinander platziert sein, um Stabilität zu gewährleisten.
Tiefe von Wandregalen und Standregalen:
Um die passende Grösse des gewünschten Regals zu wählen, sollte das Platzangebot, der Einsatzort, sowie der Nutzen des Regals in die Planung einfliessen. Beachtet werden sollte zunächst, dass Standregale in der Regel deutlich tiefer (min. 30 cm) sind als Wandregale (min. 15 cm). Sie ragen also weiter in den Raum hinein, was besonders bei geringem Platzangebot berücksichtigt werden sollte.
Höhe der Wandmontage:
Immer wieder steht man vor der Frage, auf welcher Höhe das Wandregal an die Wand gebracht werden soll. Als Faustregel gilt: Der Abschluss des Wandregals sollte nie höher als 2 m liegen. Zudem kann man sich an der eigenen Körpergrösse orientieren. Das oberste Regalbrett sollte also noch ohne Probleme mit ausgestrecktem Arm erreichbar sein.
Platz- und Stauraumverteilung von Standregalen:
Bei Standregalen ist die Bandbreite des Platzangebotes um ein Vielfaches grösser als bei Wandregalen. Je nach Grösse des Raumes richtet sich die Form und das Mass des Regals. Hohe, schmale Standregale bieten auf vertikaler Ebene viel Stauraum, während lange, breite Regale als Sideboard genutzt werden können und das Platzangebot im Wohnraum merklich ausnutzen. Dennoch kann das Stauraumangebot bei beiden Varianten gleichgross sein.
„Entscheiden Sie sich, wenn möglich für ein Standregal mit einer Maximalhöhe von 150 cm. Sie können die obere Ablagefläche optimal nutzen für Tischleuchten oder andere hohe Accessoires und zusätzlich die Wand darüber in Szene setzen.“ – Viktoria, Einrichtungsexpertin
Regale lassen sich wie eine leere Leinwand behandeln, die nach Belieben bespielt werden kann. Standregale können klassisch als Bibliothek (1) genutzt und mit zahlreichen Büchern gefüllt werden. Für Taschenbücher sollte die Tiefe des Regals mindestens 15 cm betragen, für Ordner, grosse Bildbände und Fotoalben mindestens 30 cm. Auch eine Kombination aus Büchern und Dekoration (2) ist denkbar und sorgt im Wohnzimmer oder Schlafzimmer für ein ruhiges, harmonisches Gesamterscheinungsbild. Auch Nützliches wie Leuchten oder Aufbewahrungsboxen (3) können auf Wandregalen arrangiert werden und gestalten das Ambiente wohnlich. In der Küche lassen sich Geschirr und Küchenutensilien (4) auf Wandregalen hervorragend in Szene setzen. Beachtet werden sollte bei Geschirr jedoch die max. Gewichtsbelastung des Regals.
„Wählen Sie ihr Regal immer mindestens einen Tick grösser als nötig, da Sie so nicht nur Platz schaffen für das Notwendige, sondern dieses auch luftig und locker arrangieren können. Ein Regal wirkt immer dann ansprechend, wenn beim Betrachten das Auge auch Ruhemomente findet.“ – Viktoria, Einrichtungsexpertin
Weitere Inspiration zum Thema Regal richtig dekorieren finden Sie hier.
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