Während Schreibtischleuchten direktes Licht bieten und sich mithilfe von Gelenken sehr flexibel einstellen lassen, leuchten klassische Tischleuchten den Raum meist indirekt aus und sind in ihren Einstellungen nicht veränderbar. Genau deshalb eignen sich erstere besonders gut für das Arbeiten am Schreibtisch. Denn wie flexibel eine Lampe sein muss, entscheidet sich je nach Tätigkeit. Als Faustregel gilt hierbei: Je filigraner die Arbeit ist, desto flexibler muss die Leuchte einstellbar sein.
Die Arten der Fussgestelle von Designer-Schreibtischlampen, also der Fuss bzw. die Befestigung am Tisch, sind sehr vielfältig: Angefangen beim normalen Fuss mit festem Stand (2) über Tischklemmen (1) oder Universalklemmen (4), die nicht nur am Tisch, sondern z.B. auch an einem Regalbrett über dem Schreibtisch montiert werden können, bis hin zur Verschraubung am Tisch (3) lassen sich verschiedene Typen unterscheiden.
„Eine gute Schreibtischausleuchtung ist besonders bei Schulkindern wichtig. Sie fördert nicht nur die Konzentration, sondern schont auch die Augen. Gegen kindliche Ungestümtheit hilft am besten eine Klemmleuchte, die zudem platzsparend und bunt ist.“ – Viktoria, Einrichtungsexpertin
Viele Lampen für den Schreibtisch spenden nicht nur Licht, sondern verfügen noch über weitere praktische Extras: Besonders zeitgemäss sind Lampen mit Ladefunktion, wobei die klassische Variante der USB-Anschluss ist, der das Aufladen diverser Geräte ohne zusätzliche Steckdose ermöglicht (1). Noch nützlicher sind Modelle mit kabelloser Ladefunktion, mit denen das Handy besonders unkompliziert geladen werden kann und zugleich sichtbar sowie griffbereit bleibt (2). Auch eine dimmbare Schreibtischlampe (3), bei der die Lichtverhältnisse je nach Tätigkeit angepasst werden können, ist sehr nützlich. Eine sehr platzsparende Variante, die gleich Zwei in Einem ist, ist eine Leuchte mit Aufbewahrungsmöglichkeiten (4), auch wieder besonders nützlich auf einem Kinderschreibtisch.
Je nach Tätigkeit sind verschiedene Lichtstärken und Lichtströme nötig, denn nicht jede Arbeit erfordert die gleiche Lichtintensität. Gerade für zeichnerisches oder filigranes Arbeiten ist z.B. eine besonders hohe Lichtstärke nötig. Die genauen Werte können Sie der Tabelle entnehmen. Mehr Informationen rund um das Thema „Schreibtisch-Beleuchtung“ finden Sie übrigens in unserem Ratgeberbeitrag.
Klassische Leuchtmittel für Schreibtischlampen, aus denen Sie in der Regel frei und unabhängig von der Möglichkeit zu dimmen wählen können, sind LEDs, Halogen- oder Glühlampen. In einer Vielzahl von LED-Schreibtischleuchten ist das Leuchtmittel bereits fest verbaut. Diese Modelle sind besonders praktisch, da LEDs eine Lebensdauer von 15.000 bis 50.000 Stunden haben und damit, wenn sie pro Tag drei Stunden brennen, 14 bis 45 Jahre halten können und Sie in dieser Zeit keinen Gedanken an das passende Leuchtmittel verschwenden müssen.
Da eine Design-Schreibtischleuchte vor allem dazu da ist, direktes Licht zu geben, ist dies auch ihre reguläre Streuungseinstellung. Wenn der schwenkbare Leuchtenkopf zur Wand gedreht wird, können sie aber auch genauso eine indirekte Raumbeleuchtung schaffen.
Im Gegensatz zum Wohnzimmer oder Schlafzimmer, wo neutrales- und warmweisses Licht für eine gemütliche Atmosphäre sorgen soll, empfiehlt es sich, bei der Schreibtischbeleuchtung auf kaltweisses Licht zu setzen. Dieses fördert die Konzentration, da es Tageslicht am nächsten kommt, und ist ideal für das Homeoffice oder die Hausaufgaben am Kinderschreibtisch. Praktisch sind auch Schreibtischleuchten, die nicht nur dimmbar sind, sondern deren Lichtfarbe sich, entsprechend der jeweiligen Anforderung, einstellen lässt.
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