Beitrag vom 10.04.2024, von Bianca Speckhan
Gemeinsam mit Muuto durften wir einen Einblick in die helle Altbauwohnung der Grafikdesignerin und Gründerin Jessica McGowan erhalten. Geboren und aufgewachsen in Australien, lebte sie sieben Jahre lang in New York, bevor sie mit ihrem Freund nach Berlin zog. Ihre minimalistische Wohnung schmücken viele Pflanzen, Familienerbstücke und ästhetische Trends – ein Ort zum Ausruhen, Arbeiten und Gäste empfangen.
Berlin ist interessant und wirklich klein im Vergleich zu New York, aber in gewisser Weise deshalb auch gemütlich. Für mich fühlt es sich eher wie eine Kleinstadt an. Gleich nach unserer Ankunft haben wir eine Menge Freunde gefunden. Die Partyszene ist verrückt und macht Spass, aber man kann hier auch ein ruhigeres Leben führen, da es hier total erholsam ist.
Wir leben in einer über 100 Jahre alten Altbauwohnung im Stadtteil Kreuzberg. Schon morgens ist es wunderbar hell und warm, da das Sonnenlicht durch die grossen Fenster strahlt. Wir haben einen riesigen Erker, der aus dem Gebäude herausragt, so dass man dort stehen und die ganze Strasse beobachten kann.
Wir haben auch einen Balkon, was ich sehr mag. Da ich aus Australien komme, bin ich es gewohnt, in einem Haus mit Garten oder Aussenbereich zu wohnen. Ich lebe jetzt seit über 10 Jahren in Wohnungen und es kann sich sehr beengend anfühlen. Ein Balkon macht einen grossen Unterschied, dieser kleine Platz im Freien, selbst im Winter.
Ich bin ein echter Minimalist geworden. In New York haben wir in einem Loft gewohnt und dort war viel los, ein Mix aus vielen unterschiedlichen Sachen. Hier in Berlin mögen wir es neutraler, minimalistischer.
Einer der grössten Unterschiede beim Umzug von New York nach Berlin ist aber, dass wir hier Leute zu uns nach Hause einladen können, da wir nun den Platz dazu haben. Wir lieben es, Gastgeber zu sein, am liebsten die ganze Zeit.
Wir haben das Glück, dass viele unserer Freunde Köche sind oder in der Weinbranche arbeiten. Mein Freund ist ein grossartiger Koch, wenn also niemand anderes kocht, macht er es, während ich mich um die Dekoration und die Blumen kümmere. Jeden Samstag gibt es bei uns um die Ecke einen Bauernmarkt, wo ich Blumen kaufe.
Ja [lacht], da ich im Verlagswesen und im Grafikdesign tätig bin, haben wir eine Menge Fotobücher. Ausserdem sammle ich sehr gerne aussergewöhnliche Steine. Wenn ich einen wirklich schönen kleinen Stein oder eine Muschel finde, nehme ich sie mit und erweitere meine Sammlung. Da ich ursprünglich ein australischer Strandbewohner bin, liebe ich diese kleinen organischen Schätze.
Meine Eltern in Australien verkleinern sich langsam und trennen sich von ihren Sachen, so dass ich immer mit einem Koffer voller kleiner Schätze zurückkomme. Als letztes ist das chinesischen Essgeschirr, das mein Vater meiner Mutter zum ersten Hochzeitstag geschenkt hat bei mir eingezogen.
Unsere Empfehlung für Sie:Muuto
Ich bin sehr sentimental - ich liebe alte Dinge, die wir schon immer hatten und an denen Erinnerungen hängen, egal wie sie aussehen.
Ich liebe Gartenarbeit und bin ein grosser Pflanzenliebhaber. Letzten Sommer habe ich ganz viel Gemüse auf meinem Balkon angepflanzt, das war toll. Und wir haben wunderbares Sonnenlicht, also lese ich gerne auf der Couch.
Was mir besonders an den Neuheiten von Muuto gefällt sind die tollen Farben, ich würde mir am liebsten jedes Teil in die Wohnung stellen! Mein absoluter Favorit ist aber die Muuto - Strand Tischleuchte, minimalistisch und dennoch ein absoluter Hingucker.
Liebe Jessica, wir bedanken uns herzlich für die spannenden Einblicke!
Beitrag vom 10.04.2024, von Bianca Speckhan