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Museum of Modern Art (MoMA)

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Das Museum of Modern Art - kurz: MoMa - wurde 1929 von den drei Kunstsammlerinnen Lilli P. Bliss, Frau Cornelius J. Sullivan und Frau John D. (Abby Aldrich) Rockefeller, jun. gegründet. Wenige Tage nach dem grossen Börsensturz öffnete das MoMA in New York, unter dem damals 27-jährigen Direktor Alfred H. Barr, jun., erstmals seine Pforten.

Die Intention der drei wohlhabenden Damen war es, den Menschen von New York die Begegnung mit der Kunst ihrer Zeit zu ermöglichen. Auch heute liegt das erste Museum Amerikas, welches sich ausschliesslich der Präsentation und Sammlung zeitgenössischer Kunst widmete, in privater Hand.

Der erste Museumsdirektor Alfred H. Barr, jun. entwickelte das Museumskonzept, welches in seinen Grundzügen noch immer gültig ist. Kern dieses Konzeptes war es, ein Haus mit mehreren Abteilungen aufzubauen und neben den sogenannten schönen Künsten, auch den angewandten Künsten Platz einzuräumen. Sein Museum sollte einem sehr weitgefassten Kulturbegriff Rechnung tragen. Die Idee, auch moderne Kunst, besonders die des 20. Jahrhunderts, in ein Museum zu stellen, kannte der erste Kurator und Präsident des MoMA, Alfred H. Barr, jun. aus dem Kronprinzenpalais in Berlin, dem Vorläufer der Neuen Nationalgalerie, wo er zuvor tätig gewesen war.

Barr war zudem begeistert von dem interdisziplinären Ansatz, wie er beispielsweise vom Bauhaus in Dessau praktiziert wurde. Ausgangspunkt des Museums war die Idee, nicht eine bereits bestehende Sammlung, für die man nach einem geeigneten Präsentationsort suchte, sondern zunächst ausschliesslich Ausstellungen mit Leihgaben im Museum of Modern Art zu organisieren, wobei neben der europäischen Moderne immer auch amerikanische zeitgenössische Kunst vorgestellt wurde.

Der Aufbau der Sammlung erfolgte systematisch erst ab 1931. Heute umfasst das Museum folgende kuratorische Abteilungen: Gemälde und Plastiken; Zeichnungen; Druckgrafik und illustrierte Bücher; Architektur und Design; Fotografie sowie Film einschliesslich Video.

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Neben bekannten Werken grosser Maler, wie Marc Chagall, Salvador Dalí, Otto Dix, Paul Gauguin, Vincent van Gogh oder Roy Lichtenstein, um nur einige zu nennen umfasst die permanente Ausstellung auch Arbeiten berühmter Architekten und Designer, wie bspw. von Ludwig Mies van der Rohe, Richard Sapper, Ettore Sottsass, Alvar Aalto, Peter Behrens, Richard Riemerschmid, den Gebrüdern Thonet, Frank Lloyd Wright, Charles und Ray Eames und vielen anderen bekannten und richtungsweisenden Designern.

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