Christoph Böninger, Jahrgang 1957, studierte Industrial Design in München und Los Angeles. Als Diplomarbeit entwarf er den ersten Laptop der Welt, der heute in der Pinakothek der Moderne in München ausgestellt wird. Nach seinem Studium arbeitete er in München und baute von 1987 bis 1990 für Siemens in den USA eine Designabteilung auf. Nach mehreren weiteren Stationen bei Siemens als Geschäftsführer gründete er mit Jens Pattberg 2006 das Designbüro brains4design in München.
Christoph Böninger entwarf zahlreiche Möbel, von denen einige in die ständigen Sammlungen von Museen aufgenommen wurden, so der „Soester Hocker“ aus Aluminium für Mabeg, der patentierte Tisch SAX für ClassiCon oder die A-Schale für Auerhahn, die im MoMA in New York steht.
Seit 1996 ist er Vorstand des iF International Forum Design. 2005 fungierte er als Herausgeber des mehrfach ausgezeichneten Buches FORM:ETHIK. Christoph Böninger ist Kurator der Haniel Stiftung, Duisburg und seit 2008 Fachbeirat des IFG Ulm.
Internetseite von Christoph Böninger