Beitrag vom 01.03.2023, von Maira Hübner
"Ich persönlich liebe Veränderungen in meinem Leben. Als Kind schon habe ich einmal im Monat mein Zimmer ausgemistet und umgestellt. Meine Eltern schmunzeln heute noch darüber. Für mich war es eine Befreiung – ein Neuanfang, etwas Ordnung in meinem Leben.“ – Maira, Online Marketing Managerin
Schlafen – aufstehen – zur Arbeit – nach Hause – essen, eventuell noch zum Sport. Und dann wieder von vorne. Der Ablauf eines Menschen ist, bis auf weniger Ausnahmen, immer gleich. Und das ist auch gut so. Ohne Gewohnheiten wäre unser Gehirn mit der grossen, reizüberfluteten Welt überfordert. Aber tut es einem nicht auch mal gut aus diesen Gewohnheiten auszubrechen?
Es muss nicht immer ein neuer Job, ein neuer Wohnort oder eine neue Beziehung bedeuten. Auch kleine Veränderungen können grosse Wunder bewirken. Gerade im Frühling versuchen die meisten Menschen aufzuräumen – im inneren und äusseren. Die ersten warmen Tage und Sonnenstrahlen locken uns aus unserem Winterblues. Und leider lassen sich bei den ersten Sonnenstrahlen auch die deutlich verschmutzten Fenster nicht mehr schönreden, während wir noch faul auf dem Sofa liegen. Heisst: Aufstehen und den Putzlappen bzw. Fensterputzer schwingen.
Innere Unruhe kann auch durch Unordnung in der Wohnung kommen. Die berühmtberüchtigte Chaosschublade hat glaube ich jeder. Alles was keinen festen Ort hat wird dort reingeschmissen – oder macht sie das sogar zu einem festen Ort für eben diese Gegenstände? Aber auch diese Schublade kann man aufräumen und jedem Gegenstand einen festen Platz geben. Überleg dir vorher: Brauche ich diesen Gegenstand noch? Kann der weg? Und wann habe ich ihn das letzte mal überhaupt benutzt?
Natürlich entsteht gerade unter der Woche ein bisschen Unordnung zu Hause. Nach einem langen Arbeitstag habe zumindest ich keine Lust noch gross den Haushalt zu schmeissen. Mein Tipp: Kleine Körbe in den Räumen verteilen, sodass die Gegenstände an einem Ort gesammelt werden können, die man dann am Ende der Woche wegsortiert. So liegt zumindest nicht alles verteilt in der Wohnung herum.
Veränderungen entstehen auch durch kleine Dinge: Eine neue Blumenvase mit frischen, farbenfrohen Tulpen wecken die Frühlingsgefühle. Durch Duftkerzen liegt der Duft von frisch gewaschene Wäsche, die in der Sonne trocknet, in der Luft und lässt dich entspannen. Aber auch neue Kissenbezüge, lassen einen Raum im Handumdrehen frühlingshaft wirken.
Um auf die anfängliche Frage zurückzukommen: Gewohnheiten sind wichtig, ja. Grosse Veränderungen erfordern den Mut, etwas zu wagen und vielleicht am Ende auch zu stolpern, aber man wächst an ihnen. Kleine Veränderungen gehen leichter von der Hand und helfen einem die innere und äussere Ordnung zu finden.
Ich freue mich schon auf die bevorstehende Outdoor-Saison, meinen kleinen Balkon neu einzurichten und die warmen Sonnenstrahlen bei einem Frühstück zu geniessen.
Beitrag vom 01.03.2023, von Maira Hübner